St. Galler Regierung macht sich für die Kindermedizin stark

Die St. Galler Regierung will sich auf Bundesebene für kostendeckende Tarife für Kinderspitäler einsetzen.

, 9. April 2018 um 08:00
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Die finanzielle Situation der Kindermedizin wird immer wie erdrückender. Mit den aktuellen Tarifen können die Kinderspitäler nicht kostendeckend betrieben werden. Das spürt auch der Kanton St. Gallen. Vor dem Hintergrund des Neubaus des Ostschweizer Kinderspitals beauftragte das Kantonsparlament die Regierung, sich auf Bundesebene für die Kinder­medizin stark zu machen. 
Die Regierung wehrt sich nun nicht gegen die vom Parlament geforderte Lobbyarbeit, wie das «St. Galler Tagblatt» meldet. Sie unterstützt sogar ein Standesbegehren von CVP und Grünliberalen. «Es braucht politischen Druck, um die un­genügende Finanzierung der Kinderspitäler zu ändern», zitiert die Zeitung die Exekutive. Und weiter: Die Tarife müssten möglichst rasch den tatsächlichen Kosten angepasst werden.
Der Bundesrat habe durchaus Möglichkeiten, direkt in die Tarifstruktur einzugreifen oder Vorgaben zu machen, hält die Regierung fest. Auch im ambulanten Bereich könne er Verbesserungen für die Kinderspitäler erzielen. Die letzten Tarifeingriffe des Bundes hätten allerdings das Gegenteil bewirkt und das ­Problem «noch akzentuiert», so die St. Galler Regierung weiter. 
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