Mit dem Entscheid zur vorgezogenen Schliessung des Spitals Wattwil per Ende März 2022 wollen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) eine «geordnete Schliessung» ermöglichen. Das Ziel dabei sei es, den Betrieb «etappenweise» zu verkleinern, jedoch das heutige Angebot weitgehend bis Ende März sicherzustellen. Ob dies vollumfänglich gelinge oder einzelne Bereiche dennoch früher geschlossen werden müssten, sei abhängig von der weiteren Entwicklung der Personalsituation, wie die SRFT mitteilt.
Bereits heute stehe jedoch fest, dass die ärztliche Betreuung der Notfallstation bis Ende März sichergestellt werden könne. Christof Geigerseder, Chefarzt Medizin Wattwil und Ärztlicher Leiter Notfallmedizin SRFT, und Johanna Jenny, Leitende Ärztin Notfallstation Wattwil, planen per Ende 2022 den Schritt in die Selbständigkeit. Daher haben sie zugesagt, der SRFT bis zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung zu stehen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Christof Geigerseder wird die Transformation begleiten
Bis Ende März 2022 werden Geigerseder und Jenny zusammen mit weiteren Kaderärzten sowie den Assistenzärzten die ärztliche Betreuung der Notfallstation Wattwil sicherstellen. Im Anschluss werden sie die Transformation am Standort Wil unterstützen. Christof Geigerseder wird in seiner Funktion als Ärztlicher Leiter Notfallmedizin SRFT und Ressortleiter Medizinische Kliniken zusammen mit Senad Tabakovic, Leitender Arzt Notfallstation Wil, den Ausbau der Notfallstation am Standort Wil vorantreiben und damit die Transformation im Bereich Notfallmedizin im Jahr 2022 abschliessend begleiten können.