Universität Luzern und LUKS gründen neues Forschungszentrum

Damit soll der Innovationsstandort Zentralschweiz gestärkt werden. Finanziert wird das Zentrum durch eine Stiftung.

, 2. Mai 2024 um 10:54
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(v.l.): Bernhard Rütsche, Benno Fuchs, Bruno Staffelbach, Reto Babst, Katrin Hoffmann, Francois Curtin (Leiter des Zentrums für klinische Forschung am LUKS). Bild: PD
Durch die neue Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin sind die Universität Luzern und das Luzerner Kantonsspital (Luks) bereits näher gerückt.
Mit der Gründung des neuen Zentrums für klinische Forschung (Center for Clinical Research; CCR) als extern getragenes Universitätsinstitut am Luzerner Kantonsspital (LUKS), solle die Verbindung zwischen Forschenden der Universität Luzern und Medizinern des LUKS institutionalisiert und weiter gestärkt werden, so die Mitteilung.
Ziel des Zentrums sei es, optimale Rahmenbedingungen für akademische Forschung zu schaffen und damit der regionalen Forschungslandschaft neue, zukunftsweisende Impulse zu geben.
«Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Universität Luzern und dem LUKS wird mit dem neuen Zentrum weiter ausgebaut. Damit wird die universitäre Lehre, welche mit dem Joint Medical Masterprogramm seit 2019 gestartet wurde, ergänzt», so Bruno Staffelbach, Rektor der Uni Luzern.
LUKS CEO Benno Fuchs ergänzt: «Mit diesem Zentrum können und wollen die Universität Luzern und die LUKS Gruppe auch einen wichtigen Beitrag zum Innovationsstandort Zentralschweiz leisten.»
Die Universität Luzern, vertreten durch Rektor Bruno Staffelbach und Prorektor Bernhard Rütsche, die LUKS Gruppe, vertreten durch CEO Benno Fuchs und Chief Medical Officer (CMO) Katrin Hoffmann, sowie der Präsident der Stiftung Klinische Forschung, Reto Babst, haben am 29. April 2024 einen Kooperationsvertrag zur Gründung und den Betrieb des CCR als extern getragenes Universitätsinstitut am LUKS unterzeichnet.
Die LUKS Gruppe verfügt mit LUKiS – einer integrierten Softwarelösung des US-amerikanischen Herstellers Epic – über eines der leistungsfähigsten Klinikinformationssysteme der Schweiz. Dadurch würden ideale Voraussetzungen für datenbasierte Forschungsprojekte geschaffen.

Durch Stiftung getragen

Getragen wird das CCR durch die unabhängige Stiftung für klinische Forschung am LUKS. «Diese hat das Ziel, junge und auch fortgeschrittene klinische Forschende finanziell zu unterstützen, damit sie Forschungsprojekte im Rahmen von geschützter Forschungszeit ausserhalb der Arbeitszeit realisieren können», erklärt Reto Babst, Präsident der Stiftung Klinische Forschung.
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