Viktor 2023: Stimmen Sie ab – letzte Tage

Der Countdown zum Award des Gesundheitswesens läuft: In fünf Kategorien sind starke Leistungen nominiert. Noch bis Donnerstag können Sie dazu Ihre Stimme abgeben.

, 26. Februar 2024 um 23:00
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Was meinen Sie: Wer soll ganz besonders gewürdigt werden im Schweizer Gesundheitswesen? Wer hat eine grandiose Leistung vollbracht? Fünf Kategorien stehen beim Viktor 2023 zur Auswahl.
  • Und hier können Sie Ihre Stimme dazu abgeben.
  • Das Voting läuft bis Donnerstag, 29. Februar 2024, Mitternacht.
Aus den Stimmen des Medinside-Publikum sowie der Wertung unserer Jury (je 50 Prozent) werden dann die Gewinner des «Viktor 2023» gekürt.
Eine Ausnahme bildet die Kategorie «Die/Der beliebteste Gesundheitspolitiker/in»: Hier zählt ausschliesslich Ihre Stimme.
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Viktor 2023: Die Nominierten in ihren Kategorien

Kategorie 1: Herausragende Persönlichkeit

  • Eva Bergsträsser, Leitung Kompetenzzentrum Pädiatrische Palliative Care am Universitäts-Kinderspital Zürich: Pionierin, erstes Kompetenzzentrum für Pädiatrische Palliative Care schweizweit.
  • Chantal Britt, Präsidentin Long Covid Schweiz. Engagement für Forschung, Netzwerk, Hilfestellung in diesem neuen Bereich.
  • Isabella Eckerle, Co-Leiterin Zentrum für neuartige Viruserkrankungen, Universität Genf. Bildet Brücke zwischen Wissenschaft und Laien beim Thema der Entstehung möglicher weiterer Pandemien.
  • Patrick Gressbach, CEO Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden. Innovativ, steht für die junge Generation der Spitaldirektoren.
  • Marco Gugolz, Direktor Klinik Hirslanden Zürich. Führt mit langjähriger Erfahrung in einem schwierigem Umfeld.
  • Thomas Harnischberg, CEO KPT. Gibt der Branche ein Gesicht, erfolgreiches Management des Wachstums.
  • Andrea Rytz, CEO Schulthess Klinik. U.a. wurde ihre Klinik von «Newsweek» als beste Orthopädie-Klinik Europas gerankt.
  • Mathias Schlögl, Chefarzt Geriatrie, Stv. Leiter Department Innere Medizin Klinik Barmelweid. Innovation und Engagement in Alterspflege, zukunftsorientiert, interdisziplinär.
  • Kristian Schneider, CEO Spitalzentrum Biel. Innovativ, schafft Spagat in einem zweisprachigen Spital.

Kategorie 2: Startup des Jahres

  • Aprioris AG betreibt medizinische Walk-In Praxen, die auf eine effiziente Versorgung ohne ärztliche Präsenz setzen. Dieser Ansatz reduziert Gesundheitskosten und ermöglicht es Fachpersonal, allgemeine Gesundheitsprobleme zu behandeln. Das Startup nutzt technische Hilfsmittel für standardisierte Abläufe und Qualitätssicherung.
  • Citus AG. Ein Spin-off der ETH Zürich, revolutioniert mit der Technik «Nimble» die Hautanalyse. Das nicht-invasive Gerät ermöglicht eine präzise Beurteilung der mechanischen Eigenschaften von Haut und Weichgewebe und eignet sich für die Anwendung in der medizinischen Forschung, Kosmetik und patientenspezifischen Behandlungen. «Nimble» eröffnet damit neue Möglichkeiten in der Hautdiagnostik.
  • Hey Patient AG. Verbessert den Informationsaustausch im Gesundheitswesen durch Self-Check-in, Termin-Koordination und Vorbereitung auf medizinische Eingriffe. Die App fördert effiziente, digitale Kommunikation zwischen Patienten und Leistungserbringern. Hey Patient integriert sich in Krankenhausinformationssysteme (KIS), um Medienbrüche beim Leistungserbringer zu verhindern.
  • Veltist. Das ETH Zürich Spin-off entwickelt modulare Hochleistungsimplantate und unterstützt Chirurgen bei der Beurteilung von Heilungsprozessen und optimalen Interventionszeitpunkten. Ihre Technologie kombiniert Implantate mit flüssigen Klebstoffen und reagiert programmierbar auf Veränderungen.
  • Viva Réseau de l'Arc. Es ist die erste vollintegrierte Gesundheitsorganisation von Kanton, Leistungserbringer und Versicherer – ein Testfall im Jurabogen. Gesund bleiben steht im Vordergrund – wie auch die nachhaltige regionale medizinische Versorgung.

Kategorie 3: Medizinische Meisterleistung

  • Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Chief Medical Officer, Universitäre Altersmedizin Felix Platter. Intensive Forschungstätigkeit im teilweise immer noch empirisch geprägten Gebiet der Altersmedizin. Pionier in den Fachgebieten Ernährung, Mobilität und Kognition. Forscht u. a. zum Einsatz von KI in der klinischen Ernährung mit dem Projekt Foodscanner.
  • Prof. Dr. med. Nicole Lindenblatt, Stv. Klinikdirektorin. Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie. Universitätsspital Zürich. Eröffnet neue Behandlungsmöglichkeiten am Lymphsystem, baut in der Plastischen Chirurgie Brücken zwischen Grundlagenforschung und angewandter Medizin.
  • Prof. Dr. Sophie Marie Pautex, Cheffe du service de médecine palliative, Hôpital de Bellerive. Arbeitet insbesondere an Schnittstelle zwischen Geriatrie und Palliativer Medizin – wie Schmerzdiagnostik bei Patienten, die sich nur eingeschränkt ausdrücken können.
  • Prof. Dr. med. Martin A. Walter, Facharzt für Nuklearmedizin, Hirslanden Klinik St. Anna / Universität Luzern. Weiterentwicklung des optimalen Einsatzes von modernsten nuklearmedizinischen Methoden.
  • Prof. Dr. med. Alexander Zimmermann, Direktor Klinik für Gefässchirurgie, Universitätsspital Zürich: Weiterentwicklung der Gefässchirurgie entlang der Frage: Wie führt man bisher offene Gefässoperationen über das Gefässsystem mit Kathetern durch?

Kategorie 4: Innovativste Kooperation zwischen Pflegekräften, Ärzten und anderen Gesundheitsberufen

  • CSEB: Die Trägerschaft der Stiftung setzt das Wort «umfassende Gesundheitsversorgung» in die Praxis um. CSEB besteht aus Akutspital, Rettungsdiensten, Rehabilitationsklinik, Pflegeheimen, Pflegegruppen und Spitex-Diensten. Bei Bedarf kann die Stiftung Altersheime und Wohnungen betreiben, setzt sich ein für die Gesundheitsversorgung im Unterengadin.
  • PDAG: Neue Modell- und Ausbildungsstation für Behandlung von Psychose-Erkrankten. Innovative Station. Ziel: Behandlungsqualität und Patientenzentrierung verbessern, multiprofessionelle Zusammenarbeit fördern, neue Konzepte schnell einführen und evaluieren. Kontinuierliche Ausbildung und Entwicklung von Pflegekräften und therapeutischem Personal.
  • SBV TOA: Innovative Anwendung von Virtual Reality (VR) in Aus- und Weiterbildung von Ärzten und nicht akademischen Berufen wie der Pflege oder im OP. VR-Module sollen dazu beitragen, Routine und Berufsattraktivität zu verbessern. SBV TOA in Zusammenarbeit mit KSSG. Pilotprojekt, stösst auf internationales Interesse.

Kategorie 5: Die/Der beliebteste Gesundheitspolitiker/in

Was meinen Sie? Stimmen Sie hier ab!

Die bisherigen Sieger

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Das Projekt Viktor startete 2019, als Medinside seine Leserschaft die «wichtigste Person des Gesundheitswesens» küren liess. Der erste Award ging an Antoine Hubert von Swiss Medical Network.
  • Im Folgejahr 2020 wurde der KSSG-Infektiologe Pietro Vernazza mit dem Medinside-Preis ausgezeichnet. Auf die «Treppchen-Plätze» kamen Adrian Schmitter vom Kantonsspital Baden sowie SBK-Geschäftsführerin Yvonne Ribi.
  • Inzwischen gehört zur Preisverleihung ein grosser Galaabend, an dem Medinside den «Viktor» in Zusammenarbeit mit der Berner Agentur Santemedia verleiht.
  • Der erste Viktor-Galaabend stieg im The Dolder Grand Zürich: Die Gewinnerin des Viktor 2021 in der Kategorie der herausragendsten Persönlichkeit war Manuela Stier, Gründerin und Geschäftsführerin des Fördervereins für Kinder mit seltenen Krankheiten (KMSK). Stellvertretend für die grossartige Leistung der Pflegefachpersonen in der Pandemie durfte Franziska von Arx, Präsidentin der Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI), den Preis für die Medizinische Meisterleistung entgegennehmen. In der Kategorie Newcomer des Jahres machte das Startup Qumea das Rennen.
  • Der «Viktor» ist inzwischen etabliert als Preis von nationaler Ausstrahlung – als «Oscar der Gesundheitsbranche». Im vergangenen Jahr wurde Enea Martinelli an der Gala im Kursaal Bern als herausragendste Persönlichkeit der Branche ausgezeichnet – es war eine Würdigung seines Engagements für die Medikamentenversorgung. Der Preis für die medizinische Meisterleistung ging an EKIF-Präsident Christoph Berger. Zum Startup des Jahres wählten Jury und Publikum PEDeus (beziehungsweise das Medikamenten-Dosierungs-Tool der Zürcher Firma). Als beliebtester Spitaldirektor gewürdigt wurde Adrian Schmitter vom Kantonsspital Baden. Und die beste Spitalküche – so das Viktor-Ergebnis – bietet das 30köpfige Team des GZO-Spitals Wetzikon.
Über das Nominationsverfahren und das Voting wird keine Korrespondenz geführt.

Die Jury

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Die Jury des «Viktor» setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten aus Gesundheitswesen, Wirtschaft und Politik zusammen:
  • Otto Bitterli, Jurypräsident (langjähriger CEO der Krankenversicherung Sanitas)
  • Dino Cauzza (CEO Swiss Medical Network)
  • Regula Feldmann (CEO Spital Emmental)
  • Thomas Harnischberg (CEO KPT Krankenversicherung)
  • Jürg Hodler (ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsspitals Zürich)
  • Manuela Hug (COO Deep Impact AG)
  • Daniel Liedtke (CEO Hirslanden-Gruppe)
  • Guido Meyer (CEO Level Consulting)
  • Beatrice Simon (Präsidentin Stiftung Lindenhof Bern)
  • Flavia Wasserfallen (Ständerätin SP Bern).
Jurymitglieder mit Interessenskonflikten treten jeweils in den Ausstand.
  • Viktor
  • ärzte
  • Forschung
  • pharma
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