Gesundheit Mittelbünden: Neuer Chefarzt Gynäkologie

Martin Schlipf folgt auf Patricia Kollow und Armin Rütten.

, 3. Februar 2025 um 03:57
image
Martin Schlipf  |  Bild: PD
Im Spital Thusis ist die Geburtshilfe derzeit wegen Fachkräftemangels geschlossen. Uneingeschränkt werden jedoch Schwangerschaftsvorsorge und Gynäkologie weiter angeboten. Chefärztin Patricia Kollow und der stellvertretende Chefarzt Armin Rütten haben sich nun allerdings entschieden, das Spital Thusis zu verlassen, «um neue berufliche Wege einzuschlagen», so die Mitteilung der Stiftung Gesundheit Mittelbünden, die das Spital führt. Patricia Kollow wird ab Juni das Team der Praxis am Bahnhof Cazis ergänzen.
Die Stiftung konnte auch bereits einen Nachfolger gewinnen: Martin Schlipf übernimmt das Amt des Chefarztes im März. Derzeit ist er noch als Leitender Arzt beim Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden tätig.
Martin Schlipf arbeitete zuvor bereits einmal – von 2023 bis 2024 – als aushelfender Belegarzt am Spital Thusis. Von 1996 bis 2018 war er Chefarzt-Belegarzt an der Illertalklinik in Deutschland, danach wurde er Leitender Arzt am Kantonsspital Heiden/Herisau. «In dieser Zeit hat er ein breites Spektrum der Frauenheilkunde abgedeckt und modernste Operationsverfahren durchgeführt», erklärt die Stiftung Gesundheit Mittelbünden zur Ernennung. «Wir freuen uns, mit ihm die hochwertige Versorgung in der Gynäkologie sicherstellen zu können», so Stiftungsratspräsident Christian Rathgeb.
Artikel teilen
  • Share
  • Tweet
  • Linkedin
  • Whatsapp
  • Telegram
Kommentar

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Was ist Ihr Beruf?

Wo arbeiten Sie?*

undefined
undefined

*Diese Angaben sind freiwillig. Sie bleiben im Übrigen anonym.
Warum bitten wir Sie darum? Medinside bietet Ihnen die Informationen und Beiträge kostenlos. Das bedeutet, dass wir auf Werbung angewiesen sind. Umgekehrt bedeutet es idealerweise auch, dass Ihnen auf Medinside möglichst nur Werbung gezeigt wird, die zu Ihnen passt und die Sie interessant finden könnten.
Wenn wir durch solche Erhebungen Angaben über das allgemeine Profil des Medinside-Publikums gewinnen, nützt dies allen: Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, uns und unseren Kunden. Vielen Dank!


Mehr zum Thema

image

«Was gute Geburtshilfe ausmacht, wird nicht vergütet»

Muri, Thusis, Frutigen, Cham: Reihenweise schliessen Spitäler ihre Geburtenabteilungen. Für den Hebammenverband ist klar: Es braucht neue Modelle – und tragfähige Strukturen.

image

Neuer Finanzchef für die Thurmed Gruppe

Thurmed holt Vano Prangulaishvili als CFO. Der Gesundheitsökonom kommt von der Epilepsie-Stiftung und war zuvor am Universitätsspital Zürich tätig.

image

KSBL: Neuer Chefarzt für neu gegründete Klinik Nephrologie

Felix Burkhalter übernimmt nicht nur die Leitung der neu geschaffenen Klinik, sondern auch die Stellvertretung von Eliška Potluková, der Leiterin des Universitären Zentrums Innere Medizin.

image

Bei den Spitälern Frutigen-Meiringen-Interlaken springt die Präsidentin ein

Weil CEO Daniela Wiest schon nächsten Monat geht, brauchen die Spitäler FMI eine Übergangslösung: Sie heisst Karin Ritschard Ugi.

image

USZ: Neuer Bereichsleiter der stationären Pflege

Oliver Röpke übernimmt Anfang Juni 2025 die Leitung der stationären Pflege am Universitätsspital Zürich.

image

Vom USZ ans Spital Thurgau: Chefarztwechsel in der Radioonkologie

Michael Mayinger folgt auf Christiane Reuter, die in den Ruhestand tritt.

Vom gleichen Autor

image

Sechs Szenarien, ein Ausweg: Warum das Spital Zofingen privatisiert wurde

Altersmedizin, Ambulantes Zentrum, Abbruch? Der KSA-Verwaltungsrat prüfte mehrere Optionen für das Spital Zofingen. Nur der Verkauf an Swiss Medical Network war realistisch.

image

Sanierung kostet – aber GZO Spital sieht wieder Perspektiven

Der Umsatz blieb 2024 fast stabil, der Verlust fiel drastisch aus. Dennoch blickt die Leitung des GZO Spitals Wetzikon vorsichtig optimistisch nach vorne: Der Klinikbetrieb funktioniert, das neue Jahr startete mit positiven Zahlen.

image

TCS Ambulance expandiert weiter – Übernahme in Freiburg

Mit der Übernahme des Ambulanz- und Rettungsdienstes Sense setzt der TCS den Wachstumskurz fort. Das Rettungs-Gebiet umfasst nun neun Kantone und jährlich 45’000 Einsätze.