Medicnova-Klinik: Hirslanden-Kaderfrau ist die erste Direktorin

Anita Basu von der Zuger Andreasklinik übernimmt die Leitung der neuen Medicnova Privatklinik in Liechtenstein.

, 25. Februar 2016 um 08:28
image
  • spital
  • medicnova
  • ostschweiz
image
Anita Basu ist die Direktorin der Medicnova-Klinik im Fürstentum Liechtenstein (Bild: PD)
Die im Bau befindliche Privatklinik Medicnova im liechtensteinischen Bendern hat eine Direktorin: Anita Basu. Dies teilt der Klinikbetreiber in einem Communiqué mit. 
Anita Basu kommt von der Andreasklinik in Cham, die zur Hirslanden-Gruppe gehört. Dort war sie Bereichsleiterin Medizintechnik und zuständig für den operativen Bereich, das Qualitätsmanagement, den Einkauf und die Hygiene.

Rekrutierung soll bald starten

Sie war zudem Mitglied des Managementteams der Andreasklinik. Davor leitete sie während über zehn Jahren den OP-Bereich des See-Spitals in Kilchberg. Die 55-Jährige absolvierte an der Universität Zürich einen MAS in Healthcare Management. 
In den kommenden Monaten soll auch der Rekrutierungsprozess für die Mitarbeitenden starten. Zum Betriebsstart Anfang 2017 wird Medicnova vorerst 46 Vollzeitstellen anbieten, heisst es weiter. 
Medicnova ist eine Operationsklinik, die sich im stationären Bereich an zusatzversicherte Patienten und Selbstzahler aus der Ostschweiz, aus Vorarlberg und Liechtenstein richtet. 
Im fünfgeschossigen Klinikgebäude sind zwanzig Zimmer und zwei Suiten geplant. Bauherrin ist die Medicnova Immobilien Anstalt, Betreiberin die Medicnova Privatklinik. Die Projektkosten belaufen sich auf 50 Millionen Franken.
Das Leistungsangebot der Klinik wird die Disziplinen Allgemeine Chirurgie, Urologie, Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Trauma, Gefässchirurgie, Kardiologie, Anästhesie und Physiotherapie umfassen.
image
Die Medicnova-Klinik nimmt Anfang 2017 ihren Betrieb in Bendern auf (Bild: PD).
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

image
Die Schlagzeile des Monats

Spitäler: Entweder Teuerungsausgleich oder Steuergelder

In unserer Video-Kolumne befragen wir Branchenprofis zu aktuellen Fragen. Diesmal: Daniel Heller, Verwaltungsratspräsident des Kantonsspitals Baden und der Klinik Barmelweid.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.