Privatklinik Bethanien: Marco Gugolz neuer Direktor

Swiss Medical Network schafft eine gemeinsame Generaldirektion für seine Zürcher Kliniken – und sucht zugleich zwei operative Spitalleiter.

, 16. Juli 2017 um 14:07
image
Swiss Medical Network organisiert die Direktionen der beiden Zürcher Kliniken neu: Marco Gugolz übernimmt auch die Leitung der Privatklinik Bethanien in Zürich; der bisherige Direktor der Privatklinik Lindberg in Winterthur wird künftig an beiden Standorten tätig sein. Zugleich sucht Swiss Medical Network für jede der beiden Kliniken einen operativen Direktor, die Besetzung dieser Stellen ist noch offen.
In Zürich ersetzt Marco Gugolz E. Roger Gutersohn, der die Bethanien-Klinik seit 2013 führte und sich entschieden habe, «das Unternehmen zu verlassen und eine neue Herausforderung anzunehmen», so die Mitteilung von Swiss Medical Network.

Mehr Synergien

Marco Gugolz steht Mai 2013 an der Spitze der Privatklinik Lindberg; davor arbeitete er zwölf Jahre für die Hirslanden-Gruppe, zuletzt als Head of Operations der Klinik St. Anna in Luzern. Er besitzt einen Master of Commerce der Universität Kapstadt.
Mit der Zusammenlegung der Gesamtleitung der beiden Zürcher Kliniken will Swiss Medical Network die Position der beiden Institutionen stärken und besser Synergien nutzen. Die Privatkliniken Bethanien und Lindberg arbeiten bereits eng zusammen, unter anderem beim Qualitätsmanagement, bei der Anästhesie und beim Labor. Seit 2014 gibt es zudem eine gemeinsame Akkreditierung der Ärzte, die an beiden Kliniken Eingriffe durchführen können. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

image
Die Schlagzeile des Monats

Spitäler: Entweder Teuerungsausgleich oder Steuergelder

In unserer Video-Kolumne befragen wir Branchenprofis zu aktuellen Fragen. Diesmal: Daniel Heller, Verwaltungsratspräsident des Kantonsspitals Baden und der Klinik Barmelweid.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.