Spitäler müssen IPS-Personal zur Verfügung stellen

Der Thurgauer Gesundheitsdirektor Urs Martin ergreift weitere Corona-Massnahmen: Er verpflichtet die Thurgauer Spitäler und Kliniken dazu, bei Bedarf Fachpersonal für den Betrieb der Intensivstationen bereitzustellen.

, 10. Dezember 2021 um 10:00
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Der Kanton Thurgau reagiert auf die weiterhin ansteigende Auslastung der Spitäler mit Covid-Patienten mit zusätzlichen Massnahmen: Nebst dem Entscheid, bei Engpässen Patienten aus Covid-Spitälern zu übernehmen, verpflichtet Gesundheitsdirektor Urs Martin die Leistungserbringer, bei Bedarf Fachpersonal für den Betrieb der Intensivstationen zur Verfügung zu stellen.
Der 42-jährige SVP-Regierungsrat ordnet den Spitälern, Kliniken und Pflegeheimen an, dem Spital Thurgau und dem Herz-Neuro-Zentrum Fachpersonal für den Betrieb der Intensivplätze bereit zu stellen, soweit die beiden Einrichtungen nicht selber über dieses verfügen.
Betroffen sind folgende Spitäler und Kliniken:
  • Klinik Seeschau
  • Rehabilitationskliniken St. Katharinenthal
  • Klinik Schloss Mammern
  • Rehabilitationsklinik Dussnang
  • Tertianum Neutal
  • Rehabilitationsklinik Zihlschlacht
  • Psychiatrische Klinik Münsterlingen
  • Clienia Littenheid
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Urs Martin (PD)

Spitäler müssen zusammenstehen

Die steigende Zahl von Corona-Patienten in Spitalpflege bereitet dem Kanton Thurgau grosse Sorgen. «Daher müssen alle Leistungserbringer im Kanton zusammenstehen, um diese Krise zu bewältigen», sagt Urs Martin laut einer Mitteilung.
Der Regierungsrat und ehemaliger langjähriger Leiter Public Affairs bei der Privatklinikgruppe Hirslanden dankt im Schreiben allen Leistungserbringenden dafür, dass sie bereit seien, «erneut einen Sondereffort zu leisten». Gleichzeitig fordert Urs Martin in der Mitteilung die Bevölkerung einmal mehr auf, einen Beitrag zu leisten und sich impfen zu lassen.
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