Spital Region Oberaargau: Mehr Personal, weniger Gewinn

Das Unternehmen investierte letztes Jahr knapp 30 Millionen in Bauprojekte.

, 29. Juni 2016 um 10:08
image
Die SRO AG mit ihrem Spital in Langenthal steigerte letztes Jahr die Erträge um 4,5 Prozent auf 154 Millionen Franken; dem steht ein etwas höheres Plus von 7,5 Prozent beim Aufwand gegenüber, so dass der Betriebsgewinn am Ende bei 2,57 Millionen Franken lag. Dies waren 60 Prozent weniger als im Jahr 2014.
Das Spital in Langenthal betreute 49'500 ambulante Patienten – nachdem es im Jahr 2014 knapp 43'600 gewesen waren. Die Zahl der stationären Austritte stieg von 8'100 auf 8,500, also um 4,6 Prozent.

  • Spital Region Oberaargau: Zum Geschäftsbericht 2015

Dem stand ein entsprechendes Wachstum beim Personal gegenüber: Ende 2015 hatte die Spital Region Oberaargau 847 Vollzeitstellen – ein Jahr davor waren es 8181 gewesen.
Die Stellen verteilten sich auf 1'066 Personen, wovon 166 Ärzte und Akademiker waren (+8) und 310 zum Pflegebereich gehörten (+21).
Im vergangenen Geschäftsjahr, so zeigt der Bericht weiter, führte die SRO AG auch eine Mitarbeiterbefragung durch. Bei einem Rücklauf von gut 70 Prozent ergab sich eine Wert der Arbeitszufriedenheit von 73 Prozent. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital Baden: Petition für Teuerungsausgleich

Gute ein Drittel des Personals unterschrieb die Forderung nach Nachbesserungen in der Lohnrunde.

image

Insel Gruppe: Christian Leumann bleibt bis Ende 2025

Die Suche nach einem neuen CEO stockt. Interims-Direktor Leumann will dazu beitragen, dass kein Zeitdruck entsteht.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Wallis: 30 zusätzliche Stellen für die Pflege

Der Kanton bewilligt 6,6 Millionen Franken, mit denen nächstes Jahr die Arbeitsbedingungen im Spital Wallis verbessert werden können.

image

Zürich: Kein Teuerungsausgleich in den kantonalen Spitälern

Seit 2023 wuchsen die Lohnsummen bei KSW, PUK, IPW und USZ deutlich schwächer als in der übrigen Kantonsverwaltung.

image

Hoch Health Ostschweiz: Die Geschäftsleitung steht

Neben Simon Wildermuth im Amt des CEO übernehmen weitere Geschäftsleitungsmitglieder Interims-Funktionen.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.