Der Umsatz der Versandapotheke
Zur Rose Group sank 2015 um rund 9 Prozent auf 834,4 Millionen Franken. Als ein Hauptgrund für das Minus nennt das Unternehmen den Umrechnungseffekt des schwachen Euros. Dieser hat
laut einer Mitteilung vom Dienstag zu einer Umsatzschmälerung von rund 50 Millionen Franken geführt.
Unter dem Strich verdiente Zur Rose 3,4 Millionen Franken. Das ist noch rund halb so viel wie im Vorjahr (7,2 Millionen Franken). Die Firma spricht aber von einem «überzeugenden Geschäftsergebnis», das trotz eines herausfordernden ersten Semesters realisiert worden sei.
Ausbau der Marktführerschaft
Besonders erfreulich entwickelte sich der Apotheke zufolge der Schweizer Markt. Zur Rose steigerte den Umsatz in der Schweiz um 8 Prozent.
Damit konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben seine Marktführerschaft sowohl im Ärzte- als auch im Versandgeschäft weiter ausbauen. Als grösster Wachstumstreiber erwies sich auch 2015 der Bereich Specialty Care.
Weitere Expansion in Europa
Für die Zukunft sieht sich Zur Rose «gut aufgestellt für weiteres Wachstum». Mit dem Bezug des hochmodernen Logistikzentrums im niederländischen Heerlen wurden laut der Versandapotheke die Voraussetzungen für die weitere Expansion in Europa geschaffen.
Zudem stärke die Übernahme der Firma BlueCare die Innovationskraft der Unternehmensgruppe im Bereich der Digitalisierung, heisst es weiter.