Der Apothekerverband Pharmasuisse finanziert für 250'000 Franken jährlich eine neue Professur für Klinische Pharmazie an der Universität Bern. Diese soll dazu beitragen, die Sicherheit der Arzneimitteltherapie bei Patienten zu verbessern, wie die Uni am Montag mitteilt.
Die neue Stiftungsprofessur spielt laut Rektor Christian Leumann in der Masterausbildung eine wichtige Rolle. Mit der Errichtung könne die Uni gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. In Bern wird derzeit das neue Vollstudium Pharmazie aufgebaut. Damit wirke die Uni dem Apothekermangel entgegen.
Im internationalen Vergleich noch stärker werden
Die neue Professur sei auf fünf Jahre angelegt und werde als Assistenz-Professur in der Abteilung Klinische Pharmakologie der Uniklinik für Allgemeine Innere Medizin am Inselspital Bern angesiedelt. Die Besetzung auf Ende 2020 schreibt die Universität national und international aus.
«In der Forschung ist die Weiterentwicklung der klinischen Pharmazie ein wichtiges Gebiet», sagt Manuel Haschke laut der Mitteilung. Und hier könne die Schweiz im internationalen Vergleich noch stärker werden, so der Chefarzt für Klinische Pharmakologie und Leiter Klinische Pharmakologie am Inselspital.