IT-Panne lässt Westschweizer Patientin sterben

Am Spital Riviera-Chablais ist es zu einem Computer-Fehler gekommen: Das Spital erklärt eine Patientin aus Versehen für tot.

, 5. März 2021 um 09:32
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Statt die Patientin für eine Überweisung ins Universitätsspital Lausanne (CHUV) zu überweisen, wurde sie für tot erklärt. Passiert ist dieser Vorfall vergangene Woche am Spital Riviera-Chablais, wie die Pendlerzeitung «20 Minutes» jetzt berichtet. 
 «Mein Vater wurde vom Hausarzt meiner Mutter kontaktiert», sagt die Tochter der betroffenen Patientin der Zeitung. «Er habe ein Dokument erhalten, in dem der Tod unserer Mutter angekündigt wurde. Der Hausarzt versuchte herauszufinden, was mit ihr passiert sei.

Spital entschuldigt sich

«Dieser unglückliche Vorfall ist auf eine Computeränderung im System zurückzuführen», sagte eine Sprecher des Spitals mit über 2'000 Mitarbeitenden gegenüber der Zeitung. 
Das Hôpital Riviera-Chablais mit Standorten in den Kantonen Waadt und Wallis entschuldigt sich für diesen Fehler. Anstelle des Formulars für eine Überweisung wurde eine Sterbeformular ausgefüllt.

Soll nicht noch einmal passieren

Das Problem wurde nun erkannt: Das Spital aus Rennaz im Kanton Waadt arbeite derzeit mit der IT-Abteilung zusammen, um sicherzustellen, dass dies nicht noch einmal passieren könne. 
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