Bereits zum zehnten Mal in Folge wurden mehr als 20 Spinoffs in einem Jahr an der ETH gegründet. Eine einmalige Bilanz in der Schweizer Hochschullandschaft,
wie die ETH mitteilt. Schwerpunkte bilden die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnik und Maschinenbau. Das Spinoff-Jahr 2016 umfasste aber auch vier Gesellschaften aus Biotech und Pharma.
Auregen BioTherapeutics SA
Die Gesellschaft betreibt Forschung, Entwicklung, Testentwicklung, Produktion und Marketing von Produkten aus dem Bereich der Life Sciences. Die Grundlage für die Firma bilden Patente und Software, welche auf Resultate zurückzuführen sind, die an der ETH Zürich erarbeitet worden sind und die Auregen von der ETH Zürich zum Zwecke der Kommerzialisierung lizenziert.
InterAx Biotech AG
Die
Gesellschaft betreibt die Entdeckung und Entwicklung von pharmazeutischen Wirkstoffen zur Therapie von Krankheiten, sowie die Erforschung, die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Technologien einschliesslich Software zur Verbesserung und Ermöglichung der Forschung und Diagnostik im Bereich der Biowissenschaften. Das Unternehmen will insbesondere
die Entwicklung neuer Biosensoren vorantreiben.
MaxWell Biosystems AG
Die
Gesellschaft betreibt die Erforschung, die Entwicklung, die Herstellung, und den Vertrieb von elektronischen Messgeräten, entsprechender Software und Dienstleistungen. Die Firma betreibt unter anderem eine Elektrophysiologie-Plattform für die Aufzeichnung und Stimulierung von elektrogenen Zellen in vitro.
PharmaBiome AG
Die
Gesellschaft betreibt das Angebot von Dienstleistungen in der Forschung und Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Biotechnologie und Pharma. PharmaBiome will gefährliche Darminfektionen
auf einem neuen Weg bekämpfen.ETH-Spinoffs: 40 Prozent höhere Überlebensrate
Seit 1984 sind mindestens 70 Spinoffs aus den Bereichen
Biotech Pharma oder
Medical Devices an der ETH Zürich entstanden. Die Erfahrung zeigt laut der ETH zudem: Rund 92 Prozent aller ETH-Spinoffs überstehen die ersten fünf Jahre. Ihre Überlebensrate ist damit 40 Prozent höher als die anderer Startups in der Schweiz.
Einen guten Überblick bietet
die Spin-off-Website. Anerkannte ETH-Spinoffs werden von
ETH transfer, der Technologietransferstelle der ETH Zürich, bei ihrer Gründung und während den ersten Jahren ihres Bestehens durch Beratung, Lizenzen und Kontakte unterstützt. Viele Geschichten und Hintergrundinformationen zu den ETH-Spinoffs sind auch in der aktuelle Ausgabe des
Magazins Globe zu finden.