Im Rahmen der Covid-19-Organisation verlegt das Freiburger Spital (HFR) Patienten vom Kantonsspital an die Standorte Billens, Meyriez-Murten, Riaz und Tafers. Es handelt sich dabei um Patientinnen und Patienten, die keine komplexe medizintechnische Infrastruktur benötigen, wie das HFR am Dienstag mitteilt.
Diese Massnahme erlaube es, am Standort Freiburg Betten für die Versorgung von Covid-19-Patienten freizuhalten. Für die Dauer der Coronavirus-Epidemie in der Schweiz müsse das Kantonsspital den schweren Covid-19-Patienten Vorrang geben. Die Versorgung der Akutpatienten bleibe aber an allen fünf Standorten gewährleistet, heisst es.
Maximum an Intensivbetten
Die Spitäler und Gesundheitsbehörden in der ganzen Schweiz tun derzeit alles, um die in den kommenden Tagen erwartete Flut an Covid-19-Patienten zu bewältigen. So erhöht auch das Kantonsspital Freiburg sowohl die Anzahl Betten in den Akutabteilungen der Inneren Medizin als auch die Kapazitäten der Abteilung Intensivpflege.
Bis am 19. April dürfen die Spitäler in der Schweiz zudem generell keine nicht-dringlichen Wahleingriffe mehr vornehmen. Nicht dringlich sind Operationen, die ohne Schaden für die Patienten bis Ablauf dieser Frist warten können. Begründete, medizinisch nicht aufschiebbare und dokumentierte Eingriffe und Behandlung innerhalb dieser Frist sind aber weiterhin zulässig.