Bei einem grossen Test sollen Apotheker in der Stadt Bern rund 1'000 ausgewählten Kiffern Cannabis abgeben. Die Studie dazu würde von der Universität Bern durchgeführt, unter der Oberleitung von Matthias Egger, dem Direktor des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin.
Im März
veröffentlichte der Gemeinderat (Exekutive) diese Pläne, bei denen diverse Aspekte untersucht würden – etwa die Reduktion der Gesundheitsrisiken durch alternative Konsumformen zu Rauchen, ferner Forschungsfragen zum Konsumverhalten, zur Wirkung von präventiven Interventionen, aber auch zur Qualität des Cannabis im Schwarzmarkt.
Nur eine Minderheit will also konkret mitmachen. Die Glaubwürdigkeit der Apotheken stünde auf dem Spiel – dies offenbar ein häufiges Argument.
Als nächstes wird bei der kantonalen Ethikkommission ein Gesuch zur Durchführung des Apotheken-Abgabeversuchs eingereicht, danach soll das notwendige Gesuch ans BAG folgen.