Privatklinikgruppe Swiss Medical Network steigert Umsatz

Die Westschweizer Privatspitalkette Swiss Medical Network liegt im ersten Halbjahr umsatzmässig über dem Niveau vor der Covid-Pandemie.

, 2. September 2021 um 04:00
image
  • swiss medical network
  • spital
  • jahresabschluss 2021
  • aevis
Der Umsatz von Swiss Medical Network (SMN) stieg im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 17.0 Prozent auf 293 Millionen Franken. Das Wachstum aus eigener Kraft betrug dabei 15.9 Prozent, wie der Spital- und Hotelkonzern Aevis mitteilt. Die Ebitdar-Marge stieg von 15.7 Prozent im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 20.2 Prozent.
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 konnte die Privatklinikkette den Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 10.1 Prozent steigern. Er liegt damit über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. 6.4 Prozent seien dabei auf organisches Wachstum zurückzuführen.

Wieder in den schwarzen Zahlen 

Auch das Spitalgeschäft der Westschweizer Privatspitalgruppe litt unter dem 45-tägigen Operationsverbot im März 2020 und normalisierte sich danach schrittweise. Seit dem dritten Quartal verzeichnet SMN wieder ein Wachstum.

Unter dem Strich erzielte der Spital- und Hotelkonzern Aevis einen Reingewinn von 14,3 Millionen Franken, nachdem das Unternehmen im Vorjahr wegen der Coronakrise einen Verlust von 14,1 Millionen Franken erlitten hatte. 

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital Baden: Petition für Teuerungsausgleich

Gute ein Drittel des Personals unterschrieb die Forderung nach Nachbesserungen in der Lohnrunde.

image

Insel Gruppe: Christian Leumann bleibt bis Ende 2025

Die Suche nach einem neuen CEO stockt. Interims-Direktor Leumann will dazu beitragen, dass kein Zeitdruck entsteht.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Wallis: 30 zusätzliche Stellen für die Pflege

Der Kanton bewilligt 6,6 Millionen Franken, mit denen nächstes Jahr die Arbeitsbedingungen im Spital Wallis verbessert werden können.

image

Zürich: Kein Teuerungsausgleich in den kantonalen Spitälern

Seit 2023 wuchsen die Lohnsummen bei KSW, PUK, IPW und USZ deutlich schwächer als in der übrigen Kantonsverwaltung.

image

Hoch Health Ostschweiz: Die Geschäftsleitung steht

Neben Simon Wildermuth im Amt des CEO übernehmen weitere Geschäftsleitungsmitglieder Interims-Funktionen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.