USZ: Felix Beuschlein übernimmt von Giatgen Spinas

Er wechselt aus München ans Universitätsspital Zürich und wird ab April 2017 neuer Leiter der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung.

, 3. Februar 2017 um 11:00
image
Derzeit ist Felix Beuschlein, geboren 1969, an der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig und leitet dort das Zentrum für Endokrine Tumore, die Endokrinologische Ambulanz und den Schwerpunkt Endokrinologische Forschung. 
Der Spitalrat der Universität Zürich hat Beuschlein gemäss einer Mitteilung per 1. April 2017 zum ordentlichen Professor für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel ernannt. Dies als Nachfolger von Giatgen Spinas, der in den Ruhestand tritt. Damit verbunden ist die Klinikleitung. 
In den vergangenen zehn Jahren habe Felix Beuschlein die endokrinologische Forschung an der Universitätsklinik München systematisch aufgebaut und mit herausragenden Forschungsergebnissen zu deren internationaler Reputation beigetragen, schreibt das Zürcher Universitätsspital in einer Mitteilung.  
Hier die wichtigsten Stationen von Felix Beuschlein:
  • Studium der Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Staatsexamen (1996)
  • Promotion (1997)
  • «Visiting Research Fellow» am Department of Internal Medicine der University of Michigan
  • Assistenz- und Funktionsoberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg, Habilitation im Fach Innere Medizin 
  • Leiter Endokrinologische Forschung an der Medizinischen Klink Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Unviversität München (seit 2006)
Die Forschungsschwerpunkte Beuschleins erstrecken sich von seltenen Tumorerkrankungen bis hin zum häufigen, hormonell bedingten Bluthochdruck. 
Weitere Medizin-Ernennungen der Universität Zürich
Thomas Kündig (1963) wurde auf den 1. Februar 2017 zum ausserordentlichen Professor ad personam für Immundermatologie ernannt. Er ist seit 2006 Leiter der dermatologischen Poliklinik am USZ. 
Achim Weber (1968) wurde auf den 1. Februar 2017 zum ausserordentlichen Professor für Molekulare Pathologie ernannt. Er ist seit 2010 als Assistenzprofessor mit «tenure track» am Institut für Pathologie und Molekularpathologie des USZ tätig.  
Siehe auch: «Balgrist: Mazda Farshad folgt auf Christian Gerber» - Medinside, 3. Februar 2017
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

So wird KI fit für die klinische Routine

Vivantes integriert mit clinalytix KI in die täglichen Behandlungsprozesse

image

GZO Spital Wetzikon: Definitive Nachlassstundung bewilligt

Damit wird dem Spital Wetzikon die benötigte Zeit eingeräumt, um das Sanierungskonzept anzugehen.

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.