Das Universitätsspital Basel bietet eine niederschwellige Kontrolle für Herzrhythmusstörungen an. Wer will, kann seine EKG-Daten von Smartwatches und anderen Geräten bei der
«Basel Wearble Clinic» hochladen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Personen, die unter Herzstolpern, Palpitationen oder einem unregelmässigen Puls leiden.
Ein USB-Team erarbeitet dann einen schriftlichen Befund mit einer fachärztlichen Interpretation des EKG sowie einer Empfehlung für das weitere Prozedere; Ziel ist es, den Patienten innert weniger Stunden eine Antwort zu bieten.
Weniger warten hier – mehr Daten da
Wearables haben auch den Vorteil, dass sie klinische Daten einfach und für jedermann verfügbar machen. Dies wiederum bedeutet, dass die Menschen tendenziell weniger Arzttermine vereinbaren müssen sowie seltener vor Ort persönlich erscheinen müssen: Dies der Hintergrund des USB-Projekts.
«Insgesamt könnten solche digitalen Routinekontrollen Kosten im Gesundheitswesen reduzieren, während man kardiovaskuläre Erkrankungen vorbeugt und allfällige Massnahmen frühzeitig ergreift», so die Mitteilung. Und: «Zudem dienen die gesammelten Daten der Forschung im Bereich Kardiologie, was langfristig einer besseren Gesundheitsversorgung dient.»
Die eingereichten Daten würden aber nach den höchsten Sicherheitsstandards bearbeitet.