200 Millionen Franken für Femhealth-Projekte

Seit 2021 fördert der Akzelerator Tech4Eva Startups für die Gesundheit der Frau. Dabei zeigt sich, wie sehr dieses Thema im Trend liegt.

, 9. Dezember 2024 um 13:30
image
Impressionen der Eröffnungskonferenz von Tech4Eva 2024, Lausanne, Mai 2024  |  Bilder: PD
Im Jahr 2021 lancierten die ETH Lausanne und die Groupe Mutuel das Projekt Tech4Eva. Es ist ein Akzelerator, der Startups respektive Technologien für die Gesundheit der Frau fördern soll. Nun wurde die vierte Runde abgeschlossen – mit einer bemerkenswerten Zahl: Die Start-ups, die am bei Tech4Eva-Programm mitmachen konnten, sammelten bislang über 200 Millionen Franken an Kapital ein.
In der aktuellen Runde 2024 wurden 16 Start-ups aus elf Ländern unterstützt: Im Rahmen von Tech4Eva konnten sie im EPFL Innovation Park ihren Business Plan und eine Go-To-Market-Strategie entwickeln oder verbessern. Die geförderten Unternehmen bieten Innovationen in den Bereichen Menstruation, Fertilität, Gesundheit von Müttern, Menopause sowie für frauenspezifische Krankheiten.
Und insgesamt wurden seit dem Start von von Tech4Eva nun 94 Start-ups gefördert.
«Tech4Eva bringt innovative FemTech-Start-ups aus aller Welt mit Investoren und Industriepartnern aus dem Bereich Frauengesundheit zusammen und strebt die Schaffung eines Ökosystems an», Lan Zuo Gillet, Direktorin von Tech4Eva und stellvertretende Geschäftsführerin des EPFL Innovation Park. Und so soll Tech4Eva auch im nächsten Jahr in eine neue Runde gehen.
  • Zu den von Tech4Eva geförderten Startups.

  • trends
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Sätze, die man zu schwerkranken Patienten nicht sagen sollte

«Alles wird gut.» «Kämpfen Sie!» «Was haben die anderen Ärzte gesagt?»: Eine Studie identifiziert Floskeln, die kranke Menschen verunsichern können.

image

Weniger Schlaganfälle dank dem schlauen Auto

Deutsche Wissenschaftler verwandeln das Automobil in ein Diagnose-Vehikel.

image

Palliative Care: Zeigen, was ist

Die Stiftung Palliaviva macht in einem Foto-Projekt die Realität von Palliative Care sichtbar – damit die Öffentlichkeit besser für die Betreuungsarbeit sensibilisiert wird.

image

Genolier Innovation Hub: Wo sich medizinische Visionen und klinische Praxis treffen

Der Genolier Innovation Hub wird an diesem Wochenende eröffnet. Der Campus am Genfersee soll weltweit bekannt werden – wegen Firmen, die hier an den Grenzen der Medizin forschen.

image

«Wir sind einzigartig – weil wir eine Lücke füllen»

Die Schweiz hat ein neues Zentrum für Medizinforschung: den Genolier Innovation Hub mit Anna Gräbner als CEO. Hier erklärt sie, wie Spitzen-Medtech und klinische Arbeit am Genfersee aufeinandertreffen.

image

Datenanalyse: Antibiotikaresistenz wird zum Altersproblem

Der Anteil der Todesfälle wegen Resistenzen sank in den letzten Jahren. Aber die gesellschaftliche Alterung dürfte das Problem nun verschärfen.

Vom gleichen Autor

image

Notfallpauschalen: Bundesrat kann nichts tun

Die Landesregierung sieht keine Möglichkeit, dass Bern kurzfristig eingreift. Allerdings wird sie im Tardoc-Verfahren speziell auf die Dringlichkeits-Entschädigungen achten.

image

Bericht: Zürcher Spitäler sollen mehrere Gross-Projekte verschieben

Die Kantonsregierung will Investitionen im Milliarden-Umfang auf Eis legen. USZ, KSW und PUK sind betroffen.

image

Unispital Basel holt Immobilien-Manager von der Insel Gruppe

Bruno Hug, der Gesamtprojektleiter des neuen Inselspitals, wechselt als Leiter Immobilien nach Basel.