Das Kantonsspital Baselland (KSBL) schliesst ihre betriebseigene Kindertagesstätte am Standort Bruderholz per Ende Juli, wie die «Basler Zeitung» meldet. Im Zuge der Neuausrichtung lässt die Spitalleitung des KSBL das Angebot für die Kinderbetreuung künftig privat betreiben.
Elf Mitarbeitende der Kita unter der Leitung von Tatjana Lübcke haben nun die Kündigung erhalten. Dieser Entscheid stösst laut der Zeitung bei der Belegschaft auf scharfe Kritik. Und zusätzlich zur derzeitigen Neuausrichtung des Kantonsspitals kommt für die betroffenen Eltern eine weitere Veränderung hinzu.
«Seit Jahren infrage gestellt»
Jene Eltern, die das Angebot weiter nutzen wollen, müssen nebst der neuen externen Kita auch höhere Tarifen in Kauf nehmen. Die Bruderholz-Kita wird neu von der gleichen Anbieterin betrieben, die auch seit 2015 die Kindertagesstätte am Spitalstandort Liestal führt.
Der Entscheid scheint schon länger gefallen zu sein. Denn die betriebseigene Kita auf dem Bruderholz sei bereits «seit Jahren infrage gestellt», wird Spitalsprecherin Anita Kuoni im Artikel der «Basler Zeitung» zitiert. Ursprünglich sei eine gemeinsame Lösung mit dem Universitätsspital Basel (USB) geplant gewesen.