Insgesamt 243 Kampagnen wurden am Werbe-Festival von Cannes in der Kategorie «Health & Wellness» aufgenommen und gewürdigt – mit Gold-, Silber- und Bronze-Löwen oder einer Nennung auf der Shortlist. Hinzu kamen 60 Werbearbeiten aus dem Pharma-Bereich.
Prävention: «Chasing the Dragon».
Trailer der Organisation Surfshack Outreach in Südafrika, welche Jugendliche durch Surfkurse der Drogensucht abbringen will.
.
.
Sensibilisierung: «Down Syndrome Answers»
Die kanadische Down Syndrome Society nahm häufig auf Google gestellte Fragen, und liess Menschen mit Down-Syndrom die Antworten gleich selber geben.
.
.
Patienten: «Sick Kids VS»
Die US-Patientenorganisation
Sick Kids Foundation dreht in einem aufsehenerregenden Spot den Spiess um: Die vermeintlich Hilfsbedürftigen sind die wahren Helden.
.
.
Organspende: «The World's Biggest Asshole»
Die amerikanische Organisation
«Donate Life» macht eindrücklich klar, dass selbst der allerübelste Kerl zum verehrten und vielbeweinten Helden werden kann. Rotzfrech und lustig.
.
.
Prävention und Akzeptanz: «Burns and Smile»
Das französische Hilfswerk
«Burns and smiles» lässt spüren, wie sich ein schwer verbrannter Patient fühlt – indem es in einer Ausnahmenacht zeigt, wie für ihn die Normalität sein könnte.
.
.
Prävention: «TV Doctors of America»
Wie bringt man die Menschen dazu, jährlich zum Checkup zu gehen? Die US-Krankenkasse Cigna spannte dafür einfach die berühmtesten TV-Ärzte ein. Die zeigten zwar, dass sie keinen blassen Schimmer von Medizin haben. Aber wie sie die Zuschauer zum Checkup aufforderten, hatte Wirkung – im Gegensatz zu realen Ärzten.
.
.
Impfängste: «VR Vaccine»
Um Kindern die Angst vor Impfungen zu nehmen, liess der Impfstoffhersteller Hermes Pardini eine eigene Virtual-Reality-Welt entwickeln. Das Kind erlebt einen Kampf um seine Stärkung – und die Impfung wird Teil des Spiels.
.
.
Prävention: «Meet Graham»
Nicht eigentlich aus dem Gesundheitswesen – aber diese Aktion wurde in Cannes in der Categorie «Health & Wellness» mit einem Sonderpreis geehrt. Und zwar liess die Verkehrssicherheits-Kommission des australischen Bundesstaates Victoria einen Kunstmenschen entwickeln, der so gebaut ist, dass er einen leichteren Auffahrunfall ohne schwere Verletzungen überstehen könnte.
Dieser Mensch Graham hatte mehr Resonanz – und eine abschreckendere Wirkung – als die früheren Schock- und Lehrfilme.
.