Zürcher Spitalpersonal erhält erneut «Covid-Einmalzulage»

Wie im Vorjahr bezahlt die Stadt Zürich auch in diesem Jahr ihren Angestellten eine «Einmalzulage». Diese bewegt sich zwischen 250 und 1'500 Franken.

, 9. Juni 2022 um 07:26
image
  • spital
  • stadtspital zürich
Auch 2022 will die Stadt Zürich ihre Mitarbeitenden für ihre «ausserordentlichen Einsätze» während der Corona-Pandemie honorieren – insbesondere jene des Stadtspitals Zürich, der Pflegeeinrichtungen und der anderen Gesundheitsinstitutionen, wie die Stadt Zürich mitteilt.
Der Stadtrat hat zu diesem Zweck wiederum eine «Einmalzulage Covid-19» beschlossen. Der Gemeinderat sieht dafür im Budget 2022 nun 5 Millionen Franken vor. Damit anerkenne der Stadtrat die Leistungen der Mitarbeitenden, heisst es. 

Mitarbeitende in Ausbildung erhalten ebenso Geld

Für das Gesundheits- und Umweltdepartement seien knapp 4,6 Millionen Franken vorgesehen. Ebenfalls berücksichtigt würden Mitarbeitende des Rettungs- und Verlegungsdienstes von «Schutz & Rettung», Mitarbeitende im Sozialdepartement und weitere städtische Funktionen mit direkten Kundenkontakten. 
Vorgesehen sind dabei Zulagen zwischen 250 und 1'500 Franken, wobei die individuelle Belastungssituation und der Beschäftigungsgrad wie auch Verteilgerechtigkeit und Verhältnismässigkeit innerhalb der Organisationen berücksichtigt würden. Für Mitarbeitende in Ausbildung sei ferner eine Zulage in der Höhe von 200 Franken vorgesehen.

Arbeiten mit hohem Ansteckungsrisiko oder mehr Verantwortung

Bereits im Vorjahr wurde städtischen Angestellten, die während der Corona-Pandemie «unter grössten Belastungen und erschwerten Bedingungen» gearbeitet haben, eine Zulage ausgerichtet. Dazu zählen unter anderem das Arbeiten bei hohem Ansteckungsrisiko, das Leisten von zusätzlichen oder längeren Diensten im Schichtbetrieb oder die Übernahme von weiteren Aufgaben und mehr Verantwortung. 
Damals wurden für Mitarbeitende des Gesundheits- und Umweltdepartements ebenso Zulagen zwischen 250 und 1'500 Franken im Umfang von über 4,3 Millionen Franken ausbezahlt. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

GZO Spital Wetzikon: Definitive Nachlassstundung bewilligt

Damit wird dem Spital Wetzikon die benötigte Zeit eingeräumt, um das Sanierungskonzept anzugehen.

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.