Hautkrebs: Niederlande setzen auf Gratis-Sonnencreme-Spender

Zur Bekämpfung von Hautkrebs haben die Niederlande eine neue Präventionsstrategie entwickelt.

, 12. Juni 2023 um 05:30
image
Ähnlich den Desinfektionsmittelspendern, die während der Corona-Pandemie aufgestellt wurden, sollen nun auch Sonnencremespender aufgestellt werden. | Screenshot ARD
Die Niederlande bieten ihren Bürgern in diesem Sommer an Hunderten von Orten kostenlosen Sonnenschutz an. Ähnlich wie während der Corona-Pandemie Desinfektionsmittel-Spender aufgestellt wurden, sollen nun Sonnencreme-Spender auf Festivals, in Schulen, Sportvereinen und Gemeinden aufgestellt werden, um sicherzustellen, dass jeder ausreichend Schutz vor der Sonne erhält.
Das Spital Venlo-Venray nahe der deutschen Grenze arbeitet unter anderem mit einer Krankenkasse und mehreren Gemeinden zusammen, um 120 Grundschulen mit Sonnencreme-Spendern auszustatten.

Idee einer Hautärztin

Die Idee für die Sonnencreme-Spender kam von einer Dermatologin des Spitals, wie die «Ärztezeitung» berichtet. Sie betonte, dass das Eincremen der Haut der beste Schutz vor Hautkrebs sei und es wichtig sei, dass Kinder früh damit beginnen.
Die Stadt Katwijk an der Nordsee unterstützt die Initiative und betont, dass die Gesundheit der Einwohner und Besucher von grosser Bedeutung sei. Der Badeort beobachtet, dass die Menschen oft ungeschützt die Sonne geniessen.
  • prävention
  • dermatologie
  • spital
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

So wird KI fit für die klinische Routine

Vivantes integriert mit clinalytix KI in die täglichen Behandlungsprozesse

image

GZO Spital Wetzikon: Definitive Nachlassstundung bewilligt

Damit wird dem Spital Wetzikon die benötigte Zeit eingeräumt, um das Sanierungskonzept anzugehen.

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.