Notfall des See-Spitals war stark ausgelastet

Die Schliessung des Spitals in Kilchberg zeigt Wirkung: Nun hat das Spital in Horgen mehr Patienten, macht aber doch ein Defizit.

, 28. März 2024 um 07:41
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Das See-Spital in Horgen. | PD
Das See-Spital behandelte letztes Jahr gleich viele Patienten wie im Vorjahr, obwohl es den Standort Kilchberg geschlossen hat und nur noch in Horgen ein Spital betreibt. Das teilt das Spital mit.

17'000 Patienten im Notfall

Über 17'000 Patienten besuchten die Notfallstation des Spitals. Zu den Gründen für diese starkt Zunahme sagt Lauri Röllin, ärztlicher Leiter des Notfalls: «Wegen der Covid-Pandemie ist die Verunsicherungen in der Bevölkerung bei gesundheitlichen Fragen grösser geworden.»
Sie wünsche eine rasche Abklärung. Aber auch das Bevölkerungswachstum am linken Seeufer führe wohl zu den höheren Zahlen.

Neue öffentliche Apotheke

Weil das Spital seine Onkologiepraxis vergrössert und eine neue Apotheke eröffnet hat, sei der Umsatz um über zwei Millionen Franken gestiegen.
Trotzdem schloss das Spital mit 6,5 Millionen Franken Verlust ab. Das kommt für die Spitalleitung nicht überraschend. Die Energiepreise, die Lohnerhöhungen und der Neubau hätten zu hohen Ausgaben geführt. Stiftungsratspräsident Lorenzo Marazzotta freut sich aber, dass der Verlust immerhin um fast 4 Millionen Franken geringer ist als budgetiert.
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