Nächste Woche findet erstmals in der Schweiz ein offizieller Event des internationalen BRA Days statt. Organisiert wird der Anlass durch Vertreter des Brustzentrums am Universitätsspital Basel.
BRA Day steht für Breast Reconstruction Awareness Day. Die Idee stammt aus Toronto: Dort rief der Plastische Chirurg Mitchell Brown den BRA Day 2011 ins Leben: Die Bevölkerung und insbesondere betroffene Frauen sollten besser über Möglichkeiten zur Brustrekonstruktion informiert werden.
Das Format hat in den letzten Jahren von Nordamerika aus Tausende von Frauen erreicht. Nun können erstmals auch Brustkrebspatientinnen, Angehörige und Interessierte in der Schweiz von diesem internationalen Informationstag profitieren.
An der Veranstaltung in Basel vermitteln Spezialisten des Brustzentrums des USB die wichtigsten Informationen zur Brustrekonstruktion. Im Anschluss an die Kurzvorträge kann man in der sogenannten «Show & Tell»-Lounge direkt mit Frauen in Kontakt zu treten, die bereits eine Brustrekonstruktion hinter sich haben.
Die Wiederherstellung der erkrankten Brust nach kompletter oder teilweiser Entfernung der Brustdrüse ist in Fachkreisen mittlerweile ein anerkannter und integrierter Bestandteil der Brustkrebstherapie und wird von der Krankenkasse vollumfänglich übernommen. In mehreren Studien konnte der positive Effekt auf das eigene Körperbild und die Lebensqualität der betroffenen Frauen nachgewiesen werden.
Der BRA Day wird unterstützt von der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie, der Krebsliga beider Basel, Europa Donna Schweiz und Pink Ribbon Schweiz.
Mitchell Brown und Entwicklung und Zukunft des BRA Day