Neuer Job für Giatgen A. Spinas

Der ehemalige Chefarzt am Zürcher Unispital (USZ) nimmt Einsitz in das oberste Organ der Spitalregion Luzern-Nidwalden (Lunis).

, 5. Dezember 2017 um 08:45
image
  • luzerner kantonsspital
  • spital nidwalden
  • personelles
  • spital
Die Regierungsräte der Kantone Luzern und Nidwalden haben Giatgen A. Spinas in den personell identischen Spitalrat des Luzerner und des Nidwaldner Kantonsspitals (Lunis) gewählt. Spinas ersetzt als Mitglied Beat Villiger, der per Ende Jahr aus dem Spitalrat austritt und das Präsidium an Ulrich Fricker übergibt.
Spinas (1951) war bis zur Emeritierung im April 2017 Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung am Universitätsspital Zürich (USZ). Zuvor war er in Schweizer Spitälern in leitenden Positionen sowie in verschiedenen universitären Gremien tätig.

Prodekan an der Universitat Zürich

Giatgen A. Spinas amtetet ferner während acht Jahren als Prodekan für akademische Nachwuchsförderung an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich (UZH). Zudem erwarb er 2015 den Master of Advanced Studies in Philosophie und Medizin an der Universität Luzern.
Im Verlauf seiner Karriere engagierte er sich in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften und Forschungsförderungsinstitutionen auf dem Gebiet der Diabetologie. Aktuell ist Spinas in Gremien tätig, die sich insbesondere für die ärztliche Aus- und Weiterbildung einsetzen und mit seltenen Krankheiten beschäftigen. 
Der Spitalrat besteht neu aus folgenden Mitgliedern:
  • Ulrich Fricker, Dr., ehem. Vorsitzender der Geschäftsleitung Suva, Wilen/Sarnen (Präsident)
  • Peter Schilliger, Unternehmer und Nationalrat, Udligenswil (Vizepräsident)
  • Kurt Aeberhard, Dr., Unternehmer, Teilhaber Innopool AG, Schüpfen
  • Guglielmo W. Baldi, Dr., Facharzt für Allgemeinmedizin, Entlebuch
  • Yvonne von Deschwanden, Regierungsrätin Kanton Nidwalden, Gesundheits- und Sozialdirektorin, Buochs
  • Hanspeter Kiser, Unternehmer, Fürigen/Stansstad
  • Elsi Meier, Direktorin Pflege, Soziales und Therapien, Stadtspital Triemli, Wettswil
  • Giatgen A. Spinas, Prof. Dr. med. em., ehem. Klinikdirektor am Universitätsspital Zürich, Meilen
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

KSA: Weiterer Abgang in der Geschäftsleitung

Sergio Baumann ist nicht länger beim Kantonsspital Aarau tätig: Der Betriebsleiter, der zeitweise als interimistischer CEO fungierte, hat sein Büro bereits geräumt.

image

KSW: Neuer Leiter der Klinik für Neurologie und Stroke Unit

Hans-Georg Wirsching kommt vom Unispital Zürich. Er folgt auf Biljana Rodic.

image

Kinderspital Zentralschweiz: Neuer Co-Chefarzt Kinderorthopädie

Die LUKS-Leitung ernennt Marco Götze zum Nachfolger von Roberto Sossai.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

image

Zürcher Krankenhäuser und Versicherer haben sich geeinigt

Nun ist ein jahrelanger Streit beendet: Die Zürcher Spitäler vereinbaren mit Helsana, Sanitas und KPT einen Taxpunktwert von 93 Rappen - ein Kompromiss.

image

Balgrist-Team behandelt im Spital Männedorf

Das Spital Männedorf hat eine neue Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Das Team kommt vom Balgrist.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.