Hirslanden: Personelle Veränderung in der Ostschweiz

Die Privatklinikgruppe Hirslanden stellt die Kliniken am Rosenberg und Stephanshorn unter eine gemeinsame Direktion. Und es wird ausgebaut.

, 12. September 2019 um 05:09
image
  • hirslanden
  • spital
  • klinik stephanshorn
  • klinik am rosenberg
Ab 1. November 2019 wird Andrea Rütsche zusätzlich zur St. Galler Hirslandenklinik Stephanshorn die Klinik Am Rosenberg in Heiden leiten. Dies, weil die Privatklinikgruppe beide Kliniken unter eine gemeinsame Direktion stellt, wie Hirslanden mitteilt. Rütsche, gelernte Technische Operationsfrau mit Masterabschluss in Spitalmanagement, führt die Klinik in St. Gallen seit 2011. 
Dadurch entstehe in der Ostschweiz ein umfassendes, integriertes Versorgungsnetz, das im ambulanten und stationären Bereich sowohl Grundversorgungsleistungen als auch Behandlungen in spezialisierten Fachgebieten abdeckt, sagt Direktorin Andrea Rütsche.

Neue Standortleitung für Heiden

Die bisherige Direktorin der Klinik Am Rosenberg, Sacha Geier, wechselt per 1. November an die Klinik Hirslanden in Zürich. Dort übernimmt die Ärztin die Leitung des Medizinischen Systems. Für die Standortleitung in Heiden ist ab diesem Zeitpunkt Mägi Frei verantwortlich, aktuell für die Pflege, Hotellerie & Services verantwortlich. Sie berichtet direkt an Andrea Rütsche.
Nach dem Turnaround der Klinik Am Rosenberg sei jetzt der ideale Zeitpunkt gekommen, die beiden Ostschweizer Hirslanden-Kliniken nter eine gemeinsame Führung zu stellen, sagt Stephan Pahls, Chief Operating Officer Ost der Privatklinikgruppe Hirslanden.

Medizinische Zentren im Neudorf-Center

Die Privatklinikgruppe will die Klinik Stephanshorn zudem zu einem stationären und ambulanten Campus ausbauen, teilt die Gruppe weiter mit. Unter anderem soll das Ärztehaus Schuppis in St. Gallen um ein Zentrum für ambulante Chirurgie erweitert werden. 
Ein nächster Ausbauschritt umfasse die Eröffnung einer ambulanten Strahlentherapie für Krebspatienten sowie von weiteren medizinischen Zentren im Neudorf-Center im Jahr 2021, ein neues Geschäftshaus direkt am Autobahnanschluss St.Gallen-Neudorf.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

GZO Spital Wetzikon: Definitive Nachlassstundung bewilligt

Damit wird dem Spital Wetzikon die benötigte Zeit eingeräumt, um das Sanierungskonzept anzugehen.

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.