Kaderärzte sind mit 600 000 Franken Höchstlohn einverstanden

Die Kaderärzte des Freiburger Spitals (HFR) sind überwiegend einverstanden mit dem neuen Lohnsystem und haben unterschrieben.

, 11. März 2020 um 13:53
image
  • spital
  • lohn
  • freiburger spital
Die Spitalleitung des Freiburger Spitals (HFR) ist erleichtert: Praktisch alle 160 Kaderärztinnen und -ärzte haben laut einer Mitteilung des Spitals ihre neuen Verträge unterschrieben. Sie zeigen sich damit mit dem neuen Lohnsystem des HFR einverstanden.

Mehr Fixlohn

Ab 1. Juli gilt das neue Einstufungssystem. Insgesamt zahlt das Spital nicht mehr Lohn aus als bisher. Doch gibt es am Freiburger Spital künftig weniger variablen Lohn, der von der Leistung abhängt. Dafür erhalten die Kaderärzte mehr Fixlohn.
Dieses System entspreche dem Trend in Schweizer Spitälern, die variablen Lohnanteile zu vermindern, findet Reto Brantschen, Direktor des Personalbereichs. Die Lohnobergrenze liegt in Freiburg künftig bei 600 000 Franken. Honorarleistungen werden nicht mehr ausbezahlt.

Überzeugungsarbeit bei denen, die nicht wollen

Mit den wenigen Ärzten und Ärztinnen, die ihren neuen Vertrag noch nicht unterschrieben haben, wollen die Verantwortlichen noch Gespräche führen.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

So wird KI fit für die klinische Routine

Vivantes integriert mit clinalytix KI in die täglichen Behandlungsprozesse

image

GZO Spital Wetzikon: Definitive Nachlassstundung bewilligt

Damit wird dem Spital Wetzikon die benötigte Zeit eingeräumt, um das Sanierungskonzept anzugehen.

image

Das MediData-Netz: Damit alle profitieren

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist dringend und bringt Vorteile für Health Professionals und Patient:innen. Die Standardisierung des Forums Datenaustauschs ermöglicht eine sichere Vernetzung und effiziente Prozesse. Das MediData-Netz ermöglicht die schnelle Implementierung neuer Lösungen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neu- und Umbauten eine grosse Herausforderung – auch im Gesundheitsbereich. Denn diese müssen unterschiedlichen und hohen Anforderungen gerecht werden. Nicht immer ist das jahrelang Eingesetzte die beste Wahl und neue Alternativen haben es schwer.

image

Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer, Kosten bei 330 Millionen Franken

Dabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen.

image

Spital Thusis: Zwischen Status Quo und Leistungsabbau

Soll das Spital Thusis in der heutigen Form erhalten bleiben – oder sich auf Kernbereiche beschränken? Dies die vorliegenden Szenarien. Ein Entscheid soll bis Mai 2025 fallen.

Vom gleichen Autor

image

«Hausarzt ist kein Beruf, den man subventionieren muss»

Ein Arzt macht vor, wie eine Berggemeinde zu medizinischer Versorgung kommt. Und er kritisiert Kollegen, die einfach ihre Praxis schliessen.

image

Pflegefachleute verschreiben so sachkundig wie Ärzte

Das dürfte das Pflegepersonal freuen: Es stellt laut einer US-Studie genauso kompetent Arzneimittel-Rezepte aus wie Ärzte.

image

Temporär-Arbeit in der Pflege: Ein Angebot mit Haken

Es gibt gute Gründe für Pflegefachleute, sich nur noch temporär anstellen zu lassen. Aber es gibt auch ein paar gute Argumente dagegen.