Spital Wil: Startschuss zu vier Bauprojekten

Umgebaut werden die Geburtsräume, die Radiologie und die Terrassen. Zudem entsteht eine neue Lounge für Zusatzversicherte.

, 10. September 2024 um 11:10
image
Das Spital Wil gehört zur Spitalregion Fürstenland Toggenburg  |  Bild PD
Im September und Oktober beginnen im Spital Wil gleich vier Bauprojekte zur Modernisierung der Infrastruktur: Dabei geht es um die Erneuerung der Infrastruktur sowie deren Anpassung an heutige Bedürfnisse.
Nebst der Sanierung zweier Terrassen, der Renovation der Gebärabteilung sowie der Einrichtung einer Lounge für Zusatzversicherte wird der gesamte Bereich der Radiologie umgebaut und modernisiert.
Während die ersten drei Projekte bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein sollten, dauert der Umbau der Radiologie bis Ende 2025. Alle Bauprojekte sind in Etappen geplant – so dass der Betrieb des Spitals jederzeit gewährleistet bleibt. Die meisten Baustellen seien zudem von aussen zugänglich, sodass die Handwerker kaum sichtbar sein werden, so die Medienmitteilung.
Folgende Bereiche werden sariniert und ausgebaut:
  • Gebärabteilung
In drei Etappen wird die Gebärabteilung einer Renovation unterzogen, wobei vor allem das Ambiente verbessert werden soll. Auch entsteht ein zusätzlicher Raum für ambulante Angebote, zum Beispiel die Hebammensprechstunde.
  • Lounge für Zusatzversicherte
Halbprivat- und privatversicherte Patienten werden im Spital Wil in der Regel auf der interdisziplinären Privatstation untergebracht und profitieren von diversen Zusatzleistungen. Um ihren Aufenthalt angenehmer zu gestalten, realisiert die SRFT nun auf der Privatstation eine Lounge für Zusatzversicherte. Gleichzeitig wird auch die dazugehörige Dachterrasse umgestaltet.
  • Barrierefreier Zugang zu umgebauter Terrasse
Parallel zu diesen Bauarbeiten wird auch die allgemein zugängliche Terrasse neu gestaltet. Nebst der baulichen Erneuerung wird auch das Mobiliar erneuert. Im Zuge der Umbauarbeiten wird zudem der Zugang barrierefrei ausgestaltet werden.
  • Radiologie
Der gesamte Bereich der Radiologie wird umgebaut. Ausgelöst wurde dieses Projekt durch den anstehenden Geräteersatz , welcher durch das Netzwerk Radiologie in allen St.Galler Spitalverbunden koordiniert wird. Die bestehenden Geräte wie Magnetresonanztomograph (MRI), Computertomograph (CT) und Röntgengeräte werden durch Geräte der neuesten Generation ersetzt.
Der Radiologie-Bereich sole zudem so umgestaltet werden, dass zum einen die Abläufe effizienter werden und gleichzeitig der Komfort für die Patienten durch einen eigenen Empfang und neue Aufenthaltsbereich verbessert werden.
image
Visualisierung des neuen Loungebereichs für Zusatzversicherte

  • spital wil
  • srft
  • spital
  • Hoch Health Ostschweiz
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Glarus prüft Ambulatorium auf dem Areal des Kantonsspitals

Damit soll das KSGL effizienter werden – und nebenbei noch Mieteinnahmen erzielen.

image

Ein beruhigendes Signal für die Region Zofingen – oder doch nicht?

Die KSA-Gruppe hat nun die Leitung des Spitals Zofingen per Inserat ausgeschrieben. Die Kantonsregierung drängt aber darauf, dass «verschiedene Optionen» geprüft werden.

image

Gefässchirurg wechselt vom Triemli ans Luzerner Kantonsspital

Die Klinik für Gefässchirurgie im Luzerner Kantonsspital hat einen neuen Co-Chefarzt: Nicolas Attigah.

image

Studie: Weniger Narkosegas, mehr Umweltschutz

Das Institut für Anästhesiologie des USZ verwendet weniger Narkosegas, dafür mehr intravenöse Narkosemittel - und konnte damit die Emissionen um 81 Prozent senken.

image

Hirnschlag erst spät behandelt – Spital nicht schuldig

Ein Genfer Spital hat bei einer Notfall-Patientin erst nach 12 Stunden einen Hirnschlag diagnostiziert. Trotzdem ist es keinen Schadenersatz schuldig.

image

Klinik Pyramide am See zügelt in die Privatklinik Bethanien

Die beiden Zürcher Kliniken von Swiss Medical Network spannen ab Oktober zusammen.

Vom gleichen Autor

image

Allcare: Hausarztkette in Zürich ist konkurs

Ärztemangel, galoppierende Lohnforderungen, fehlendes Commitment: dies die Erklärungen für die Notlage.

image

«Der Numerus Clausus muss weg»

Seit Jahren fordern Ärzteverbände und Politiker die Abschaffung des NC. Nun könnte es sich konkretisieren.

image

Uri und Obwalden suchen einen neuen Kantonsarzt

Jürg Bollhalder tritt per Juni 2025 zurück.