Nun zeigt der Jahresbericht: Es geht aufwärts. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Spital Uster einen Gewinn von 336'000 Franken. Das Betriebsergebnis lag bei 9,3 Millionen Franken und die Ebitda-Marge bei 5,5 Prozent. Dabei gingen die stationären Behandlungen um 4,4 Prozent zurück gingen.
Insgesamt wurden am Spital Uster im vergangenen Jahr 6'555 Operationen durchgeführt. Davon fanden über ein Drittel – total 2'223 Eingriffe – ambulant statt.
Am Ende resultiert ein Unternehmensgewinn von 0.336 Millionen Franken,
so die Mitteilung. In den beiden Vorjahren hatte das Spital Uster
einen Verlust von 5,1 Millionen (2022) respektive 5,7 Millionen Franken (2021) verbucht.
Durch die im März 2024 bestätigte Aktienkapitalerhöhung von rund 33 Millionen Franken werde nun die von der Gesundheitsdirektion geforderte Eigenkapitalquote von mindestens 30 Prozent erfüllt.
«Wir sind sehr zufrieden, dass wir das Spital Uster nach einer sehr turbulenten Phase wieder stabilisiert haben», sagt Verwaltungsratspräsidentin Sacha Geier. «Die erfolgreiche Kapitalerhöhung und das unermüdliche und solidarische Engagement all unserer Mitarbeitenden haben diesen Erfolg möglich gemacht.»
Nun gehe es darum, sich auf die strategische Weiterentwicklung des Spitals zu fokussieren und durch vermehrte Digitalisierung und effizientere Prozesse weitere Kosteneinsparungen zu erzielen.
Keine Fusion mit dem GZO
Sacha Geier stellt auch klar, dass eine
Fusion mit der GZO AG nicht auf der Agenda steht, da sie für die äusserst herausfordernde finanzielle Situation der GZO AG keine Lösung darstellt. Jedoch sei das Spital Uster sehr offen für eine engere Zusammenarbeit der Spitäler in der Region mit einer Fokussierung der Gesundheitsversorger auf ihre jeweiligen Stärken.