Stararchitekten bauen Schweizer Spital

Die Planung des Campus Gesundheit des Unispitals Basel nimmt weiter Form an.

, 10. Mai 2019 um 07:14
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In Basel wird am «Spital der Zukunft» gebaut. Nun nimmt das optische Gesicht des Universitätsspittals Basel (USB) weiter Form an. Dies zumindest auf Plänen und Visualisierungen. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs hat eine Jury das Siegerprojekt für den sogenannten Perimeter B im Rahmen des «Masterplans Campus Gesundheit» bestimmt.
Obsiegt haben die weltbekannten Lokalmatadoren von Herzog und de Meuron. Dies in Zusammenarbeit mit Rapp Architekten. Ihr Projekt überzeugte die Jurorinnen und Juroren am meisten. Enstehen sollen für rund 300 Millionen Franken circa 24'000 Quadratmeter Nutzfläche. Optisch prägend ist dabei ein 68 Meter hoher Turm. Gebaut wird frühestens ab 2022.
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Frontalansicht auf das Siegerprojekt für den Perimeter B. | zvg
Erst eine Übergangslösung
Die Anforderungen waren komplex. So waren betriebliche wie auch städtebauliche Vorgaben möglichst optimal umzusetzen. Das Ziel sei es, im Rahmen der hochkomplexen Ausgangslage raumplanerische und städtebaulich attraktive und überzeugende Lösungsvorschläge zu evaluieren, die gleichzeitig höchstmögliche betriebliche Effizienz garantieren, fasst Spitaldirektor Werner Kübler zusammen. 
In einer ersten Phase soll der Neubau von Herzog und de Meuron/ Rapp Architekten als Manövriermasse dienen. Sprich: Während das Klinikum 2 neugebaut wird, soll dieses betrieblich in den Neubau auf dem Perimeter B eine temporäre Bleibe finden. Der Neubau auf dem Perimeter B soll anschliessend für eine andere spitalinterne Nutzung gebraucht werden können. Das Siegerprojekt für das Klinikum 2 wurde bereits 2013 ermittelt - und soll ab 2025 bis ins Jahr 2031 gebaut sein.

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Dies ist das Siegerprojekt für das Klinikum 2, welches bereits 2013 küriert worden ist. Es stammt von Caretta Weidmann Architekten | zvg
Überzeugte Jury
Zum Siegerprojekt schreibt die Jury, man habe «einen starken städtebaulichen Beitrag mit einem hohen Mass an Nutzungsflexibilität, sinnvoll aufgezeigten Spitalprozessen und angemessener Wirtschaftlichkeit gefunden». Es liege ein «klarer und konsequenter Entwurf vor, welcher auch aufgrund der Belegung der Nutzflächen in der Phase 1 und in der Phase 2 auf Entwicklungen und allfällige Veränderungen im Spitalbetrieb nachhaltig reagieren kann». Weiter sei das Projekt «städtebaulich überzeugend».
Das Siegerteam wird nun beauftragt, das Projekt weiterzubearbeiten und dabei einige Anpassungen vorzunehmen. Bis zur Realisierung muss das Projekt noch einige Hürden nehmen.
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