Mehr Patienten im Stadtspital Waid

2014 wurden so viele stationäre Patienten behandelt wie noch nie. Die Aufenthaltsdauer ist massiv gesunken.

, 20. Mai 2015 um 13:40
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Das Zücher Stadtspital Waid hat 2014 erneut mehr stationäre und ambulante Patienten behandelt. Insgesamt wurden 9434 Personen stationär versorgt, so viele wie noch nie. Möglich war dies dank kürzerer Aufenthalte in allen Kliniken, wie das Spital mitteilt. 

Aufenthaltsdauer halbiert

In der Medizinischen Klinik bleiben Patientinnen und Patienten durchschnittlich noch 7,9 Tage, in der Chirurgischen Klinik 6,8 Tage. In der Akutgeriatrie hat sich die Aufenthaltsdauer in den letzten 15 Jahren auf 20,6 Tage halbiert. 
Dank den gestiegenen Fallzahlen bei fast gleichgebliebenem Aufwand ist der Aufwandüberschuss tiefer als budgetiert ausgefallen: Er betrug 10,3 anstatt 18,4 Millionen Franken.  

Universitärer Status

Als «Meilenstein» wird die Vorbereitung zum Universitären Geriatrie-Verbund Zürich bezeichnet, der das Stadtspital Waid fachlich stärker mit der Universität, dem Universitätsspital und den Pflegezentren der Stadt Zürich vernetzt. Die Klinik für Akutgeriatrie des Waidspitals bekommt dadurch einen universitären Status und wird sich in Zukunft verstärkt auf Lehre und Forschung fokussieren. 

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